Konstruktionsvollholz und Brettschichtholz sind Fertigprodukte, die aus Hölzern der Produktgruppe Dimensionsware hergestellt werden. Sowohl bei Konstruktionsvollholz wie auch Brettschichtholz wird Leim (i.d.R. PU-Leime) verwendet um einzelne Hölzer miteinander zu verbinden. Der Unterschied liegt darin, dass bei KVH die einzelnen Hölzer in der Länge miteinander verleimt werden, während bei BSH die einzelnen Schichten übereinander gelegt und auf ihrer ganzen Länge miteinander verleimt werden. Beide sowohl KVH und BSH sind aus dem heutigen Holzbau nicht weg zu denken und werden zukünftig noch weiter an Marktanteilen gewinnen.

Produktspezifikationen für Konstruktionsvollholz (KVH) / Brettschichtholz (BSH)

Produktspezifikationen Brettschichtholz

Holzarten:
Fichte / Tanne / Kiefer / Douglasie / Lärche

Holzqualität:
DIN 4074 S 10 / S 10 TS, DIN 1052 C 17 / C 24

Herstellung:
Lamelliert verleimt aus gehobelter Dimensionsware (mehrstieliger Einschnitt) mit Lamellenstärken kleiner-gleich 45 mm.

Holzfeuchte:
20%, 15% +- 3%

Sichtqualität (Si) / Auslesequalität:
Gehobelt, Rissbreiten max. 3 – 4 mm

Industriequalität:
Egalisiert, Rissbreiten ohne Begrenzung

Varianten:
In der Regel handelt es sich um gerade, parallele Stangenware. Im Ingenieurholzbau werden jedoch verschiedenste BSH-Formen eingesetzt wie z.B. Pultdachbinder, Fischbauchbinder, Satteldachbinder u.v.m..

Abmessungen:
Breite bis 30 cm, Höhe bis 230 cm
Keine Begrenzung im Ingenieurholzbau.

Längen:
Unterschiedliche Längen möglich, lediglich begrenzt durch die Transportmöglichkeiten.

Systemlängen von 3.00 – 8.00 m